Aktuell

Fotos der Newroz-Demo 2024

 

Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken feiert jedes Jahr zum Frühlingsanfang sein Widerstandsfest NEWROZ. Dieses Jahr werden wir am Mittwoch, 20. März 2024, um 17.00 Uhr mit einem Auftakt am Landwehrplatz Saarbrücken beginnen.
Das Newroz-Feuer wird am Ende der Demonstration im Bürgerpark stattfinden.
Wir laden euch – Freunde und Freundinnen, Unterstützer und Unterstützerinnen – herzlich ein, auch dieses Jahr an unserem Newroz-Fest teilzunehmen.

 

 


 


 


 

Im Februar 2024 findet wieder ein langer Marsch „für die Freiheit von Abdullah Öcalan“ statt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 


30 Jahre PKK- Verbot sind 30 Jahre zuviel

Vor 30  Jahren wurde gegen die PKK ein Betätigungsverbot verfügt.
Dieses Verbot ist Grundlage dafür,  Kurd_innen grundlegende Bürgerrechte zu verweigern.

WEG MIT DEM VERBOT DER PKK!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 


Das Schweigen der internationalen Gemeinschaft ist die stille Zustimmung zum Bruch des Völkerrechts

Seit Wochen greift türkisches Militär die Zivilbevölkerung in Rojava/Nordsyrien mit Drohnen und Bomben an. Gezielt zerstört wird auch die Infrastruktur, um die Menschen aus der Region zur Flucht zu zwingen.

80% der zivilen Infrastruktur sind beschädigt: Wasser- und Energieversorgung, Krankenhäuser und Schulen, Ölfelder, Fabriken, Warenlager… Damit wird – insbesondere zu Beginn des Winters – eine humanitäre Katastrophe produziert die Millionen Menschen betreffen wird. Dutzende Zivilist_innen sind bisher Opfer dieses Krieges aus der Luft.

Er wird von der internationalen Öffentlichkeit kaum mehr wahrgenommen. Der Krieg in der Ukraine, die kriegerischen Auseinandersetzungen nach dem Überfall der Hamas auf Israel – all das scheint die Angriffe der Türkei gegen die Menschen in Rojava/Nordsyrien in die Bedeutungslosigkeit zu verdammen.

Europa und Deutschland stehen aber nicht jenseits dieser völkerrechtswidrigen Politik. Sie alle geben Erdogan ihr Einverständnis und dulden, dass zum Beispiel Flüchtlingslager aus der Luft attackiert werden, dass Menschen, die seit Jahren von einem Ort zum anderen flüchten müssen, zum wiederholten Male vertrieben werden. Ziel der Türkei ist die Zerschlagung und eine „ethnische Säuberung“ der Region, in der die bisherige Selbstverwaltung gleichberechtigte Strukturen zwischen Religionen, Ethnien und Geschlechtern aufgebaut hat.

Das alles geschieht unter dem Vorwand der Bekämpfung der PKK und der kurdischen Selbstverteidigungskräfte in Rojava YPG / YPJ – den einstigen Verbündeten des Westens im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS). Der IS seinerseits nutzt die türkischen Angriffe auf Rojava zur Reorganisierung, was eine Bedrohung nicht nur für die Region darstellt, sondern auch für die internationale Sicherheit.

Um unseren Protest auszudrücken und gleichzeitig unsere Solidarität mit den Menschen in Rojava zu bekunden, führen wir am
Samstag, 21. Oktober 2023, eine Demonstration durch.
Beginn 15:00 Uhr am Landwehrplatz Saarbrücken
Abschluss vor der Europa-Galerie.

Wir fordern die Weltgemeinschaft auf, gegen den Krieg gegen die Zivilbevölkerung einzugreifen.
Die ethnischen Säuberungen müssen verhindert werden.
Solidarität mit dem Widerstand in Rojava!



 



Fotos der Kundgebung am 3. August 2023


Am 3. August 2014 begann der Überfall des Islamischen Staats (IS) auf die Jesiden. IS-Terroristen drangen in die nordirakische Region Shingal ein, töteten unzählige jezidische Menschen und entführten tausende. Mehr als 3000 Frauen wurden als Sklavinnen verkauft und viele befinden sich heute noch in der Hand der Islamisten.

Aus diesem Anlaß findet am 3. August 2023 ab 18.00 Uhr eine Kundgebung vor der Europa-Galerie statt.

 

 



Am Samstag, 25. Februar 2023, sind wir von 11.00 bis 17.00 Uhr mit einem Infostand zur Erdbeben-Soforthilfe für Nordkurdistan und Rojava vor der Europa-Galerie in Saarbrücken präsent.


Pressemitteilung – Solidaritätsstand für die Betroffenen des Erdbebens in Kurdistan, der Türkei und Syrien

Das Erdbeben in Kurdistan, in der Türkei und Syrien fordert ein unvorstellbares Ausmaß an Toten und Verletzten.
Es werden dringend Spenden für Rettungshilfe und Wiederaufbau benötigt.
Hilfe wird jetzt vor allem dort benötigt, wo Menschen seit Jahren unter schwierigen Bedingungen leben und Hilfsorganisationen es ohnehin schwer haben.
Um zu gewährleisten, dass die Hilfe auch zu den Menschen gelangt, die von dem Erdbeben betroffen sind, ist es wichtig an Hilfsorganisationen, wie Heyva Sor zu spenden, den Kurdischen Roten Halbmond, der direkte Hilfe im Katastrophengebiet leistet.
Vor diesem Hintergrund erklärt Rojbin Günes vom Kurdischen Gesellschaftszentrum Saarbrücken e.V.: „Die kurdische Gesellschaft in der Türkei und in Syrien erfährt seit Jahrzehnten Diskriminierung. Der türkische Staat hat die kurdischen Gebiete in der Vergangenheit immer wieder strukturell und wirtschaftlich bewusst vernachlässigt. Und genau diese Umstände werden den von dem Erdbeben betroffenen Menschen jetzt zum Verhängnis.
Eine Vielzahl der Gebäude sind eingestürzt. Neben den Tausenden von Menschen, die ihr Leben verloren haben, haben die Betroffenen ihr ganzes Hab und Gut verloren und leben auf der Straße.
Der türkische Staat hat auf ganzer Linie versagt und wir vertrauen dem Staat nicht. Wir zählen auf die Organisiertheit der kurdischen Gesellschaft und vertrauen der Zivilgesellschaft. Vor diesem Hintergrund ist es nun mehr als notwendig Zusammenhalt zu zeigen und die vom Erdbeben betroffenen Menschen zu unterstützen.“
 
Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken e.V. ruft dazu auf den Solidaritätsstand für die Betroffenen des Erdbebens in Kurdistan, der Türkei und Syrien zu unterstützen und an Heyva Sor (kurdischer roter Halbmond) zu spenden.
 
Ort: Französische Straße, 66740 Saarlouis
Datum: 18.02.2023
Uhrzeit: von 11:00 bis 17:00 Uhr

Heyva Sor a Kurdistanê e.V.
IBAN: DE49 3705 0299 0004 0104 81
BIC/SWIFT: COKSDE33XXX

paypal.me/heyvasorakurdistane

 


Liebe FreundInnen,
das Erdbeben in Kurdistan, in der Türkei und Syrien fordert ein unvorstellbares Ausmaß an Toten und Verletzten.
Es werden dringend Spenden für Rettungshilfe und Wiederaufbau benötigt.
Hilfe wird jetzt vor allem dort benötigt, wo Menschen seit Jahren unter schwierigen Bedingungen leben und Hilfsorganisationen es ohnehin schwer haben.
Um zu gewährleisten, dass die Hilfe auch zu den Menschen gelangt, die von dem Erdbeben betroffen sind, ist es wichtig an Hilfsorganisationen wie Heyva Sor zu spenden, den Kurdischen Roten Halbmond, der direkte Hilfe im Katastrophengebiet leistet.
Bitte schafft deshalb Aufmerksamkeit und spendet an Heyva Sor:

IBAN: DE49 3705 0299 0004 0104 81
BIC/SWIFT: COKSDE33XXX

paypal.me/heyvasorakurdistane
KGZ-Saar


Seit 13 Jahren leben und kämpfen mehrere hundert Menschen in der besetzten, selbst-organisierten Nachbarschaft Prosfygika in Athen. Die Community von Prosfygika ist ein „Mosaik der rebellischsten und am meisten ausgebeuteten Menschen“.

Seit 1933 diente der Gebäudekomplex in Athen als Zufluchtsort für Geflüchtete, 1944 nutzten ihn antifaschistische Partisan*innen im Kampf gegen den Staat und heute ist die Besetzung einer der größten politischen Orte im Zentrum von Athen, der noch nicht gentrifiziert ist. Prosfygika ist tief verankert in lokalen und internationalen Kämpfen und ein wichtiger Anlaufpunkt für die Nachbarschaft.

Zwei Gäste, die in der Community des besetzten Prosfygika gelebt haben, berichten über die Geschichte, die Organisierungsidee und die aktuelle Situation der Nachbarschaft.



 
 

 

26.11.2022, Demo gegen den Angriff des türkischen Militärs auf Nordsyrien und Nordirak


 
Seit Sonntagnacht bombardiert die Türkei erneut Rojava und Südkurdistan (Nordirak). Dabei wurden diverse Dörfer und zivile Ziele, wie ein Krankenhaus in Kobanê, getroffen. Zahlreiche ZivilistInnen und SoldatInnen wurden getötet und verletzt. Weitere Offensiven seitens der Türkei sind geplant. Die deutsche und internationale Politik schweigt mal wieder zu diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.

Dieser Angriff darf nicht unwidersprochen bleiben!


Kommt deshalb zahlreich am Samstag um 14 Uhr zum Landwehrplatz in Saarbrücken.

 


 


Am Samstag wird es in Düsseldorf eine Großdemo gegen den Einsatz chemischer Waffen und Giftgase geben, zu der wir als KGZ Saar auch aufrufen! Die Forderung richtet sich auch explizit an die Bundesregierung, die weiterhin die Augen vor den Gräueltaten und Menschenrechtsverbrechen des türkischen Staates verschließt!

Wir fordern eine unabhängige Untersuchung! In Deutschland lebt eine sehr große kurdische Community! Deutschland muss auch unsere Sorgen ernst nehmen! Wir sind ein Teil dieser Gesellschaft!

 


 


Dienstag, 18. Oktober 2022: Vier Privatwohnungen und das Kurdische Gesellschaftszentrum auf Anordnung des Oberlandesgerichts Koblenz durchsucht

Presseerklärung des Kurdischen Gesellschaftszentrums

Spontankundgebung vor dem Kurdischen Gesellschaftszentrum am 18.10.2022


Mahsa Amini, eine 22-jährige Kurdin aus dem Iran, wurde von der sogenannten Sittenpolizei verhaftet, weil sie gegen die geltende Kleiderordnung verstoßen habe.

Sie überlebte die Haft nicht.

Während die Sittenpolizei behauptet, sie sei an einem Herzanfall gestorben, konnte man an ihrem Körper Knochenbrüche feststellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


„Gegen Besatzung und Völkermord – Kurdistan verteidigen, Öcalan befreien!“

Im niederländischen Landgraaf findet am 17. September das „30. Internationale Kurdische Kulturfestival“ statt.


 




26.11.2022, Demo gegen den Angriff des türkischen Militärs auf Nordsyrien und Nordirak



DONNERSTAG, 7. JULI UM 18:00
DIE KURDISCHE FRAGE IN DER TÜRKEI
Rosa Luxemburg Stiftung Saarland
mit dem Autor Dr. Ismail Küpeli

Der Konflikt zwischen dem türkischen Staat und der kurdischen Bevölkerung ist einer der entscheidenden Faktoren, die die Geschichte und Gegenwart der Türkei bestimmen. Die politischen Debatten und Entscheidungen in vielen sehr unterschiedlichen Bereichen von der Bildungspolitik bis hin zur Außenpolitik lassen sich auf die sogenannte kurdische Frage zurückführen. Darüber hinaus ist der Konflikt für die geschichtliche Entwicklung und der aktuellen Lage des gesamten Nahen und Mittleren Ostens bedeutend. Dies nicht zuletzt dadurch, dass kurdische Bevölkerungsgruppen in vielen Staaten existieren und in vielen Staaten politisch relevante AkteurInnen hervorgebracht haben, wie etwa neben der Türkei in Syrien und im Irak. Die Geschichte des Konflikts zwischen der Türkei und der kurdischen Bevölkerung muss aufarbeitet werden, um die gegenwärtigen Konflikte zu verstehen.

 

 

 

 

 

 

 



#DefendKurdistan – Defend Revolution

Am 11. Juni 2022 findet im Rahmen eines globalen Aktionstages auch in Saarbrücken eine Demonstration statt.

Aufruf zum globalen Aktionstag am 11. Juni 2022

Seit dem 14. April 2022 führt die türkische Regierung einen Angriffskrieg in den Gebieten Südkurdistans (Nordirak), deren Hauptziel es ist, die Kräfte der Kurdischen Befreiungsbewegung (PKK) zu treffen und gleichzeitig ihren Plan zu vertiefen, die kurdischen Gebiete zu besetzen und sie der heutigen Republik Türkei anzugliedern.

Parallel bombardiert die Regierung von Recep Tayyip Erdoğan weiterhin Städte in Rojava (Nordsyrien), darunter auch die Stadt Kobanê, das ein Symbol des Widerstands gegen denn sogenannten Islamischen Staat (IS) darstellt.

Weiterlesen auf der Seite von #DefendKurdistan

 


 


Demonstration am 23. April 2022



Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken hat am Ostermarsch am 16. April 2022 teilgenommen


Rede des KGZ


Am Samstag, 19. März 2022, fahren wir nach Frankfurt zur zentralen Newroz-Demonstration.
Unten die Abfahrtszeiten der Busse:

 

 



 


 


PKK-Verbot aufheben, Krieg beenden, politische Lösung unterstützen

Unter diesem Motto finden zur Zeit bundesweit zahlreiche Initiativen in Solidarität mit der Kurdischen Bewegung statt.

Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken beteiligt sich in der Woche vom 22.bis 28. November 2021  an einer Aktionswoche, die in diesem Zusammenhang stattfindet.

Infostände
Am 23. November, Max-Ophüls-Platz
und 25. November, Europagalerie, jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr

Demonstration ab Landwehrplatz
Am Mittwoch, 24. November 2021, 18.00 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Die Mobilisierungsseite zur Demo gegen das PKK-Verbot in Berlin am 27. November 2021 war zeitweise offline.
Hier ist sie wieder: verbot-aufheben


Einsatz chemischer Waffen:
Die türkische Regierung gehört auf die Anklagebank

Kurdische Organisationen gehen davon aus, dass das türkische Militär seit Monaten chemische Waffen in Südkurdistan (Nordirak) einsetzt. Untermauert werden diese Meldungen durch die Organisation „Christian Peacemaker Teams (CPT)“, die seit 2002 auf irakischem Gebiet aktiv ist, um Kriegsverbrechen zu untersuchen und gewaltfreie Bewegungen und Friedensinitiativen zu unterstützen.

Am 23. April 2021 hat die Türkei mit 10.000 Soldaten die grenzüberschreitende Militäroperation „Krallenblitz“ auf irakischem Staatsgebiet eingeleitet. Angeblich richtet sich die Operation gegen die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK)1. Bombardiert wurden und werden allerdings in den Grenzregionen lebende Zivilist*innen, viele Bewohner*innen wurden aus ihren Dörfern vertrieben, an eine Rückkehr ist durch die Politik einer „verbrannten Erde“ nicht zu denken.

Nun mehren sich Hinweise, dass mit Beginn des Einmarsches der türkischen Armee in den Nordirak in drei Regionen Chemiewaffen eingesetzt werden. Berichtet wird von innerhalb kürzester Zeit verbrannten menschlichen Körpern, von einem grünlichen Gas, das einen süßlichen Geschmack im Mund hinterlässt und von einem weißlich-grauen Gas, das nach Bleichmitteln riecht.

Zahlreiche kurdische Abgeordnete, Medienschaffende, Intellekturelle, Frauenrechtler*innen und Menschenrechtsaktivist*innen aus Südkurdistan fordern die Entsendung von Expertenteams in die Region, um die Vorwürfe zum Chemiewaffen-Einsatz zu untersuchen.

Die Türkei besitzt innerhalb der NATO die zweitgrößte Armee. Sie wird keine größeren militärischen Operationen durchführen ohne ein O.K. der anderen NATO-Staaten. Aber aufgrund wirtschaftlicher und militärstrategischer Interessen verschließen die USA und die EU die Augen gegenüber den Verbrechen der Türkei.

Wenn es – wie im Falle der Einsätze chemischer Waffen in Syrien – keine Konsequenzen für die Täter hat, befürchtet die Kampagne „Peace in Kurdistan²“ eine Normalisierung von verbotenen Kampfmitteln im „Nahen Osten“ und fordert daher eine sofortige politische Intervention.

Kundgebung:
Samstag, 30. Oktober 2021, 15.00 Uhr
Europa-Galerie, Saarbrücken
Schluss mit den völkerrechtswidrigen Besatzungskriegen
der Türkei

1 Die Türkei beruft sich auch in dieser aktuellen Boden- und Luftinvasion auf das Recht auf Selbstverteidigung. Laut eines Gutachtens des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages aus dem Jahr 2020 ist diese Rechtfertigung allerdings nicht haltbar. Vielmehr werden in dem Gutachten Zweifel daran geäußert, dass die Angriffe der türkischen Armee im Nordirak mit dem Völkerrecht vereinbar sind. 
https://www.bundestag.de/resource/blob/705826/ec1d59d7709a4dfd3c0f14cb8fea6b76/WD-2-057-20-pdf-data.pdf

² Die 1994 gegründete Kampagnenorganisation mit Sitz in London wird von Persönlichkeiten mit internationalem Ruf wie Prof. Noam Chomsky und der Schriftstellerin Antonia Fraser unterstützt.


Kundgebung für die Freiheit von Abdullah Öcalan am 9. Oktober 2021 in Saarbrücken

 


 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 3. August 2021 jährt sich der Einfall des sogenannten Islamischen Staates (IS) in Südkurdistan (Nordirak) zum siebten Mal.

Unter dem Motto „Die Freiheit der Frauen in Şengal ist die Freiheit der Menschheit!” ruft der Dachverband der ezidischen Frauenräte dazu auf, anlässlich des andauernden Genozids und Feminizids an der ezidischen Bevölkerung Şengals den 3. August als Aktionstag gegen Feminizid wahrzunehmen.

Der Völkermord von Şengal

Als der IS die südkurdische Region Şengal im Jahr 2014 schwer bewaffnet überfiel, vollzog dieser einen systematischen Völkermord an der religiösen Volksgruppe der Ezid*innen und rief ein Kalifat aus. Mehrere Tausend Menschen wurden massakriert, tausende ezidische Frauen wurden verschleppt, vergewaltigt, auf Sklavenmärkten ausgestellt, verkauft und ermordet. Ziel dieses Angriffes war die regelrechte Vernichtung der jahrtausendealten Religionsgemeinschaft in dieser Region.

Vor diesem Hintergrund rufen auch wir als Kurdisches Gesellschaftszentrum Saarbrücken auf zu einer  

Gedenkkundgebung am
3. August 2021 um 18 Uhr
vor der Europa-Galerie in Saarbrücken


 

Anfang Juni 2021 reiste eine internationale „Delegation für Frieden und Freiheit in Kurdistan“ nach Südkurdistan. Ihr Ziel war es, die Auswirkungen des andauernden Krieges zu dokumentieren und international zu thematisieren, den betroffenen Menschen, deren Dörfer zerstört worden sind, durch Beistand Solidarität zu leisten sowie in Gesprächen mit politischen Kräften zivilgesellschaftliche Friedensinitiativen zu stärken, um Wege zum Frieden zu ermöglichen.
Teile der Delegation wurden durch die Bundespolizei und die KDP an der Einreise gehindert. Den „Sicherheitsbehörden“ ist jede Aufmerksamkeit für diesen Krieg ein Dorn im Auge.

Auf der Veranstaltung wollen wir über die türkische Besatzung in Kurdistan und die geopolitischen Hintergründe sprechen.
Wie ist die aktuelle Situation vor Ort?
Warum sind Errungenschaften der KurdInnen immer wieder Angriffen ausgesetzt?
Was für eine Strategie verfolgt der türkische Staat in Kurdistan?

Neben der politischen Analyse werden TeilnehmerInnen der Delegation über ihre Erfahrungen vor Ort und die Rolle Deutschlands in diesem Konflikt berichten.


Stoppt den Krieg in Kurdistan


Im April 2021 hat der türkische Staat eine neue, weitreichende völkerrechtswidrige Militäroperation in Südkurdistan in den Regionen Mêtina, Zap und Avaşin begonnen. In diesen Regionen finden weiterhin schwere Kämpfe statt, wobei sich die kurdischen Guerillakräfte heftig gegen diese Invasion wehren. Diese groß angelegten Angriffe richten sich aber nicht nur gegen die kurdischen Guerillakräfte, sondern auch gegen die Errungenschaften der kurdischen Gesellschaft, mit dem Ziel, Südkurdistan zu besetzen. Bis heute ist die Reaktion auf diese Angriffe auf internationaler Ebene leider sehr verhalten ausgefallen. Das türkische Regime hat dieses Schweigen ausgenutzt und den Plan in die Tat umgesetzt, zu versuchen neben Südkurdistan auch ganz Rojava (die Region in Nord- und Ostsyrien) zu besetzen. Dabei ist die Türkei entschlossen, dieses riesige Gebiet – 1400 km lang – von Nordwestsyrien bis zur irakisch- iranischen Grenze ethnisch zu säubern.
Gleichzeitig führt die Türkei einen Drohnenkrieg gegen das Flüchtlingslager Maxmûr – ein schwerwiegender Verstoß gegen das Völkerrecht. Im Zusammenhang dieser Politik der ethnischen Säuberung hofft das türkische Militär auch, die Sinjar-Region, die Heimat der Jesid*innen, zu entvölkern – und damit zu erreichen, was der sogenannte Islamische Staat nicht geschafft hat. Der türkische Staat rekrutiert dschihadistische Söldner und führt das Erbe des IS weiter aus. Aber auch der andauernde Staatsterrorismus gegen die kurdische Gesellschaft und ihrer politischen Institutionen, vor allem gegen die Demokratische Partei der Völker (HDP), erreichte mit dem gezielten Mord an Deniz Poyraz am 17.06.2021 in Izmir den Höhepunkt der Hetzkampagne gegen die HDP. In den nord- und südkurdischen Regionen Cudi, Metina und Heftanin finden massive Rodungsarbeiten zum Ausbau der militärischen Infrastruktur statt. Der türkische Staat brennt Wälder nieder und holzt große Flächen für Profit und seine Militärmaschinerie ab. Wälder, die nicht gerodet werden, werden durch gelegte Brände zerstört.
Über 50 Dörfer mussten evakuiert werden. Der türkische Staat setzt völkerrechtswidrig Wasser als Kriegswaffe gegen die selbstverwalteten Gebiete in Nord-Ostsyrien ein. Über das großangelegte Staudammsystem wird der Durchfluss des Euphrat massiv eingeschränkt. Der Nato-Partner begeht vor den Augen der Weltöffentlichkeit ein Genozid, Feminizid und Ökozid. Daher reiste Anfang Juni die internationale „Delegation für Frieden und Freiheit in Kurdistan“ nach Südkurdistan. Ihr Ziel war es die Auswirkungen dieses Krieges zu dokumentieren und international zu thematisieren, den betroffenen Menschen, deren Dörfer zerstört worden sind, durch Beistand Solidarität zu leisten sowie in Gesprächen mit politischen Kräften zivilgesellschaftliche Friedensinitiative zu stärken, um Wege zum Frieden zu ermöglichen. Selbst Teilnehmerinnen der Friedensdelegation wurde am 11.06.2021 in Düsseldorf von der Bundespolizei an der Ausreise gehindert. Rückkehrerinnen der Delegation wurde am Frankfurter Flughafen von der Polizei drangsaliert. Die westlichen Länder, die sich die Menschenrechte, Demokratie und Frieden auf die Fahne geschrieben haben, scheinen einen Filtersystem für Ihren Nato-Partner Türkei entwickelt zu haben. Jegliche Menschenrechtsverletzungen werden ignoriert und die Errichtung eines Islamischen Staates geduldet, besser gesagt, mit den Geldern aus dem EU-Flüchtlingsdeal finanziert. Um einen sofortigen Stopp der türkischen Angriffe auf Südkurdistan und einen Abzug aller türkischen Truppen und islamistischen Söldner zu erreichen, fordern wir folgendes:
• – Stoppt die türkische Besatzung, den demographischen Wandel, die Instabilität und die Kampagne zur ethnischen Säuberung in Südkurdistan.
• – Stoppt die Zerstörung und Ausbeutung der Natur Kurdistans und weltweit
• – Keine Komplizenschaft der internationalen und regionalen Mächte im kurdischen Genozid
Unterstützung aller kurdischen Parteien, Institutionen und der Gesellschaft für den Widerstand der Guerilla und ihre geschlossene Haltung gegen die türkische Besatzung.
• – Nein zu Erdoğans neo-osmanischem Expansionsprojekt im gesamten Mittleren Osten und östlichen Mittelmeerraum.


Die Angriffe und der Besatzungsversuch des türkischen Staates auf Südkurdistan werden mit unveränderter Intensität fortgesetzt. Gestern wurde eine Mitarbeiterin der kurdischen Oppositionspartei HDP, Deniz Poyraz, von einem nationalistischen grauen Wolf in der Parteizentrale der HDP in der türkischen Metropole Izmir erschossen. Diese Angriffe auf die demokratische Opposition in der Türkei und auch die völkerrechtswidrige Invasion des türkischen Staates in Südkurdistan scheinen die Bundesregierung nicht zu interessieren.
Stattdessen werden TeilnehmerInnen einer Friedensdelegation aus Deutschland, die die Kriegsverbrechen des türkischen Staates untersuchen und dokumentieren wollten, von seitens der Bundesregierung mit der Begründung einer Gefährdung der deutsch-türkischen Beziehungen daran gehindert auszureisen.
Um diese offensichtliche Positionierung der Bundesregierung neben einem verbrecherischen Staat, wie der Türkei zu verurteilen und dagegen zu protestieren, rufen wir alle demokratischen und solidarischen Menschen und Organisationen dazu auf, den Protest gemeinsam auf die
Straße zu tragen.


 

 


Rede des Kurdischen Gesellschaftszentrums zu Newroz 2021 in Saarbrücken

Grußwort zu Newroz 2021 von Nilüfer Koc, Ko-Vorsitzende des Kurdischen Nationalkongresses:

 


Solidaritätsaktion von Saarbrücker Internationalist*innen am 18. März 2021:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 



 



Aufruf zur Teilnahme an der Kundgebung des Kurdischen Gesellschaftszentrums Saarbrücken e.V.

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union werden auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel am 10. und 11. Dezember über die Beziehungen zur Türkei sprechen. Dabei geht es um die Frage, ob sie das Land für seine Aktivitäten im östlichen Mittelmeer sanktionieren sollen.

Dutzenden kurdischen Parteien und Institutionen reicht das nicht aus. In einem gemeinsamen Appell wird darauf aufmerksam gemacht, dass der EU-Gipfel an dem von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Tag der Menschenrechte stattfindet. Die EU wird dazu aufgefordert, die vom türkischen Staat begangenen Verbrechen gegen das kurdische Volk zu thematisieren und geeignete Sanktionen zu verhängen. 

Auch wir als Kurdisches Gesellschaftszentrum Saarbrücken unterstützen diesen Appell und werden in diesem Zusammenhang am 12.12.2020 eine Kundgebung auf dem Tblisser Platz durchführen. 

Wir rufen alle solidarischen und demokratischen Kräfte dazu auf sich im Kampf gegen Faschismus, Nationalismus und Unterdrückung klar zu positionieren und die Kurden in ihrem Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung zu unterstützen.

Datum: 12.12.2020
Uhrzeit: 14 Uhr
Ort: Tblisser Platz

Kurdisches Gesellschaftszentrum Saarbrücken e.V.
 

Die Kundgebung ist auf Weisung des Ordnungsamtes auf 16.00 Uhr verlegt worden.


PRESSEERKLÄRUNG

Kurdischer Aktivist sagt vor Oberlandesgericht in Koblenz aus: Die PKK ist das Ergebnis des türkischen Staatsterrorismus

Vor drei Wochen titelten zahlreiche Presseorgane, dass „ein mutmaßlicher hochrangiger Funktionär der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK“ vor Gericht aussagen wolle. Was tatsächlich mit der „Aussage“ gemeint war, stellte sich am Montag, 9. November 2020 heraus.

weiterlesen….

 



 



 


 


Am Mittwoch, 27. Mai 2020, startet der öffentlicher Protest gegen die geplanten Verschärfungen des neuen Polizeigesetzes mit einer Kundgebung auf dem Tbillisser Platz! Kommt hin, bringt eure Freund_innen mit!

Das Wetter scheint uns heute wohlgesonnen zu sein. Denkt bitte an den Infektionsschutz: Auf öffentlichen Demonstrationen gilt Mundschutzpflicht und 1,5 Meter Mindestabstand.

Wir freuen uns auf euch! Zusammen gegen Überwachung und Militarisierung der Polizei!

Aktionsbündnis gegen die Verschärfung des saarländischen Polizeigesetzes


Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken sagt wegen der Verbreitungsgefahr des Corona-Virus die Newroz-Demonstration am Mittwoch, 18. März 2020 ab.

Dies geschieht aus Gründen der Solidarität und der Verantwortung gegenüber älteren und gesundheitlich geschwächten Menschen.



Aktueller Bericht zum langen Marsch am 13.2.2020:


 



 






Wegen dem Feiertag Allerseelen am 2. November findet die Demonstration erst ab 18.00 Uhr statt.


Alle Infos und Termine zu Protesten gegen den türkischen Überfall auf Rojava sind auch auf der Facebook-Seite „Hände weg von Rojava-Saarbrücken“ veröffentlicht.


Demonstration am Montag, 21. Oktober 2019, 18.30 Uhr

und am Dienstag, 22. Oktober 2019, 18.30 Uhr, jeweils ab Europa-Galerie Saarbrücken.

Wir freuen uns über Solidaritätserklärungen und Grußworte.


Am Sonntag, 20. Oktober 2019, findet ab 15.00 Uhr in Trier eine Demonstration statt, Auftakt an der Porta Nigra.


Unter dem Menüpunkt „Filmberichte“ werden ständig Nachrichtensendungen, Politmagazine, Diskussionsrunden zum militärischen Überfall der Türkei auf Rojava veröffentlicht.

„Diese sogenannte Waffenruhe. Dies ist nicht, was wir erwartet hatten. In Wahrheit ist es keine Waffenruhe, es ist eine Forderung nach einer Kapitulation der Kurden“
EU-Ratspräsident Donald Tusk zur Vereinbarung zwischen der Türkei und den USA zu Syrien

ROJAVA VERTEIDIGEN GEGEN DIE TÜRKISCH-DSCHIHADISTISCHEN MÖRDER

Es ist gerade mal eineinhalb Jahre her, daß gegen den Überfall der türkischen Armee und ihrer islamistischen Verbündeten auf den Kanton Afrin wochenlang weltweite Demonstrationen und Protestaktionen stattfanden. Damals schauten die politisch Verantwortlichen in Europa der humanitären Katastrophe tatenlos zu. Verbale Proteste waren mehr als verhalten.

Das scheint dieses Mal etwas anders: Mit teilweise markigen Worten fordert man von Erdogan ein Ende der Militäroperationen in Rojava und stoppt Waffenlieferungen.
Aber ist das wirklich anders?
Ein Stopp von Waffenlieferungen ist für die Türkei in der jetzigen Situation bedeutungslos, da sie in 2019 bereits mehr insbesondere deutsche Waffen erhalten hat als je zuvor, und damit bestens für ihren Angriffskrieg gerüstet ist.

Protestaufrufe und Presseerklärungen der damaligen Zeit könnte man mit neuem Datum unverändert übernehmen

Wieder werden Städte und Dörfer aus der Luft bombardiert, wird Infrastruktur gezielt zerstört, der Tod von Zivilisten vorsätzlich in Kauf genommen, werden die Menschen massenhaft vertrieben und werden ungestraft Menschenrechtsverletzungen begangen.

Wieder fällt niemand Erdogan in den Arm, um ihn zu einem Ende seiner Kriegspolitik zu zwingen. Der Möglichkeiten, politisch und wirtschaftlich, gäbe es viele, allein der Wille fehlt.
Sich dabei hinter dem Flüchtlingsdeal zu verstecken, ist verlogen und feige. Jahrelang hatte die politische Klasse Zeit, sich mit der Situation der Flüchtlinge auseinanderzusetzen und menschenwürdige Lösungen zu entwickeln – statt dessen unterstützt man einen Despoten, der weitere Fluchtursachen schafft.

Demokratiebewegungen haben im Westen nur dann Freunde, wenn sie in vermeintlichem Feindesland agieren

Daß es der kurdischen Freiheitsbewegung um eine Demokratisierung der Gesellschaft geht, weiß inzwischen jeder halbwegs informierte Mensch. Auch daß sie die einzige Bewegung in der ganzen Region ist, die sich ernsthaft für demokratische Entscheidungsprozesse einsetzt.

Aber das hat für die westlichen Gralshüter der Demokratie keine Bedeutung, wenn dieser Prozess gegen eine befreundete Diktatur stattfindet.
Um wirtschaftliche und geostrategische Interessen zu wahren, ist man jederzeit bereit, an der Peripherie buchstäblich das Tor zur Hölle aufzustoßen.

Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen

Der Verrat der Anti-IS-Koalition an den Syrisch-Demokratischen Kräften SDF führte dazu, dass diese eine Zusammenarbeit mit dem syrischen Diktator Assad eingingen.
Es ist derzeit keine gute Lösung für Rojava in Sicht.
Damit ist aber auch für die ganze Region eine Destabilisierung eingetreten, die weit über diese hinaus Auswirkungen haben wird. Wie in Afrin, so soll nach Erdogans Willen auch in Rojava ein Kalifat entstehen. Das ist Wasser auf die Mühlen aller Islamisten, nicht zuletzt der des Islamischen Staates.
Viele von ihnen haben sich mit türkischer Unterstützung aus Flüchtlingslagern und Gefängnissen befreit und wieder in den Kampf gegen das Projekt Rojava eingereiht.
Was ein Wiedererstarken des IS auch für Europa bedeutet, kann sich jede und jeder aus den Ereignissen der Vergangenheit ausmalen.

Wir gehen davon aus, dass die große Mehrheit der Bevölkerungen in Europa Gegner der türkischen Kriegspolitik sind, und dass sie mit der mehr als zurückhaltenden Politik ihrer Regierungen nicht einverstanden sind.
Das sind die Signale, die wir bei unseren Protestaktivitäten erhalten.

Wir freuen uns über jede Solidarität und Unterstützung demokratischer fortschrittlicher Menschen, Institutionen und Bewegungen.Sie können mit dazu beitragen, den Druck auf die verantwortlichen PolitikerInnen zu erhöhen, im Sinne einer Beendigung des Krieges gegen Rojava zu handeln.


Diesen Samstag findet eine Großdemonstration in Saarbrücken statt! Wir rufen alle solidarischen und demokratischen Kräfte dazu auf an dieser Demonstration teilzunehmen und so gut wie möglich zu mobilisieren!



Wir werden die nächsten Tage weiter demonstrieren:

SONNTAG, 13.10.2019, 14.00 Uhr TREFFEN IM VEREIN. WIR FAHREN GEMEINSAM NACH TRIER. DORT FINDET AB 16.00 UHR EINE DEMONSTRATION STATT. BEGINN AN DER PORTA NIGRA.

MONTAG, 14.10.2019, 10.00 Uhr TREFFEN IM KURDISCHEN GESELLSCHAFTSZENTRUM IN SAARBRÜCKEN. WIR FAHREN NACH LUXEMBURG. DORT FINDET AB 11.30 Uhr EINE DEMONSTRATION STATT. VOM BAHNHOF ZUM PARLAMENT.

DIENSTAG, 15.10.2019, DEMONSTRATION AB 18.30 Uhr EUROPA-GALERIE SAARBÜCKEN.


SOLIDARITÄT MIT ROJAVA –

STOPP DEM MILITÄRISCHEN ÜBERFALL DER TÜRKEI

DEMONSTRATION am Samstag, 12. Oktober 2019
14.00 Uhr – Europa-Galerie in Saarbrücken

Mit Luftangriffen auf mehrere Städte in Nordsyrien hat die türkische Armee am Mittwoch, 9. Oktober 2019 ihren Angriffskrieg gegen die selbstverwaltete Region Rojava begonnen. Zeitgleich startete der Islamische Staat einen Angriff auf die Stadt Raqqa – die ehemalige Hauptstadt des IS – die gerade mal vor zwei Jahren durch die Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) und die Anti-IS-Koalition befreit wurde.
Und wieder droht – wie Anfang 2018 durch die Besetzung der Region Afrin – ein Massaker durch türkisches Militär und mit ihm verbündeter dschihadistischer Milizen an der Bevölkerung Rojavas.

SCHLUSS MIT DEM FLÜCHTLINGSDEAL ZWISCHEN EU UND TÜRKEI

SCHLUSS MIT WAFFENLIEFERUNGEN


20. September 2019 – ALLE FÜRS KLIMA

Wir gehen mit bei der Demonstration von Fridays for future am Freitag, ab 14.30 Uhr Landwehrplatz Saarbrücken




Vor fünf Jahren, am 3. August 2014, überfiel die Terrormiliz des sogenannten IS das Hauptsiedlungsgebiet der ezidischen Bevölkerung im Şengal-Gebirge und verübte einen Genozid, dem Schätzungen zufolge etwa 10.000 Menschen zum Opfer fielen. Frauen und Kinder wurden aus ihrer Heimat vertrieben, verschleppt, versklavt, gefoltert. Tausende werden bis heute vermisst. Die Überlebenden sind oft schwer traumatisiert. Auch im Saarland leben tausende Ezidinnen und Eziden.
Als der IS in die ezidischen Siedlungsgebiete einrückte, zogen sich die rund 12.000 im Şengal stationierten Peschmerga von Barzanîs PDK zurück und überließen die dort lebenden Ezid*innen ihrem Schicksal. Wer rechtzeitig fliehen konnte, zog sich in das Şengal-Gebirge zurück. Dort schützten zunächst zwölf Guerillakämpfer der HPG den Eingang zum Gebirge und verhinderten das Eindringen der Dschihadisten. Aus den Bergen und aus Rojava eilten Kämpfer*innen der Guerilla und der Volksverteidigungseinheiten YPG herbei und kämpften einen Fluchtkorridor frei. Durch den Einsatz der PKK / YPG konnte das Leben von ca. 30.000 Ezid*innen gerettet werden.
Zum Gedenken an diesen Genozid, der zugleich ein Femizid ist, also die gezielte Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts, rufen wir auf zur Kundgebung.


Wir rufen alle Jugendlichen dazu auf an dem internationalistischen Jugendfestival teilzunehmen!


 


Der von uns gegründete Fußballverein FC Kandil Saarbrücken ist Meister der Landesliga Süd 2018/2019 geworden!


1. Mai 2019 Saarbrücken: Wir gehen mit!

Beteiligt Euch – reiht Euch ein bei uns – besucht uns am Stand vor dem Saarbrücker Schloss.
Auftakt Tblisser Platz Staatstheater, Saarbrücken 11:00 Uhr
Demozug ab 12:00 Uhr
Abschlusskundgebung am Saarbrücker Schloss.

Die Bände I und II der neuen Bücher von Abdullah Öcalan sind im Kurdischen Gesellschaftszentrum erhältlich:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Bücher von Abdullah Öcalan


 


Aktueller Bericht zur Newroz-Demo:

Fotos der Newroz-Demo am 20. März 2019:



Vor 100 Jahren wurden hunderttausende Armenier vertrieben und getötet – ihr kulturelles und intellektuelles Erbe ausgelöscht. Kadir Akın untersucht in seinem Dokumentarfilm die osmanische demokratische Intellektuellenbewegung und die Armenier-Frage, die mit dem Abschluss des Berliner Vertrages nach dem Russisch-Osmanischen Krieg (1877-78) auf die politische Bühne getragen wurde. Der Film erzählt von der Gründung der armenischen Parteien und ihrem Beharren auf dem Schutz für die armenische Minderheit, zu dem sich das Osmanische Reich im Berliner Vertrag verpflichtet hatte.

Es werden die Ereignisse ab dem Jahr 1908 in der zweiten osmanischen Verfassungsperiode beschrieben, als im ganzen Reich Wahlen zum Abgeordnetenhaus stattfanden. Während sich die armenischen Abgeordneten für soziale Rechte einsetzten, schien für die jungtürkische Partei „Einheit und Fortschritt“ ein Zusammenleben mit Armeniern im Osmanischen Reich nicht möglich. „RED“ behandelt auch die Hinrichtung des armenischen Revolutionärs Matteos Sarkissian, genannt Paramaz, und 19 seiner Mitstreiter im Juni 1915 auf dem Beyazıt-Platz in Istanbul.

Der Film dauert 54 Minuten und wurde in Istanbul, Genf, Beirut und Basel gedreht. Die Premiere des Filmes war am 12. Oktober 2017 in Istanbul. Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit dem Regisseur statt.


Kundgebung zur Solidarität mit dem Todeshungerstreik von Leyla Güven und weltweit 320 weiteren Kurd*innen gegen die Isolation Abdullah Öcalans.

Obwohl viele Menschen in akuter Lebensgefahr schweben und jegliche medizinische Behandlung ablehnen ist die Reaktion der Öffentlichkeit recht dürftig.
Zeitgleich verbietet Horst Seehofer einen kurdischen Verlag und einen Musikvertrieb.


Das dürfen wir nicht tatenlos passieren lassen.
Am Sonntag werden wir eine Kundgebung mit Infostand veranstalten und wir freuen uns sehr über zahlreiches Erscheinen.

Datum: Sonntag, 03. März 2019
Ort: Pranger am Hauptmarkt Trier
Uhrzeit: 14-16 Uhr

 


11. April 2019, 18.00 Uhr, Peter-Imandt-Gesellschaft Saarbrücken
Diskussion/Vortrag
Kampf um Afrin, Kampf um die Türkei

Speakerstour mit Anita Starosta (medico international), Axel Gehring und Ismail Küpeli


Autorenlesung und Diskussionsveranstaltung zum Buch „Die Kurden. Ein Volk zwischen Unterdrückung und Rebellion“
mit Prof. Michael Meyen und Kerem Schamberger
Freitag, 29.03.2019, 18.30 Uhr
Schauplatz im Filmhaus, Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken


Die inhaftierte kurdische Abgeordnete Leyla Güven befindet sich seit 76 Tagen in einem unbefristeten Hungerstrei.
Leyla Güven gehört nicht ins Gefängnis, sondern ins Parlament!
Wir rufen alle demokratischen und solidarische Kräfte dazu auf uns am Donnerstag zu unterstützen und Leyla Güvens Stimme auf die Straße zu tragen.


 

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